Mittwoch, 29. Dezember 2010
Carboloading
Athleten in Ausdauersportarten tun es am Abend vor einem Wettkampf. Ähnlich schon wie die Gallier mit Zaubertrank oder Poppei mit Spinat, greifen auch sie auf eine Art Zaubertrank zurück.
Aber mal ganz ehrlich, jeder von uns flößt sich diesen "Zaubertrank" ein, ständig, ohne es zu wissen und das fast jedes Wochenende zusammen mit Freunden oder auch mal gemütlich mit der Freundin oder für sich alleine. Denn die bei allen bekannte, weit verbreitete, hoch geschätzte und oft praktizierte Nudelparty ( im Ausdauersport als "Pastaparty" bekannt) gewährt einen Aufbau der Glykogen-speicher in den Muskeln.
Um auf die genaue Übersetzung von Carboloading zu kommen, muss man das Wort in seine Bestandteile zerlegen: Carbo-Loading
Ausgeschrieben heißt das Carbohydrates-Loading, was übersetzt wohl Kohlenhydrate-laden bedeutet.
Carboloading wird vom Sportler zu seinen Gunsten genutzt, um seine Leistung zu steigern, was ihm einen Vorteil gegenüber den anderen Sportlern verschaffen soll, die keine Nudeln mögen.
Doch die gewinnorientierte Praktik: Carboloading, ist mit einer gemütlichen Nudelparty, bei der es darum geht, sich richtig satt zu essen, um sich danach noch mal eine Portion zu gönnen, nicht zu vergleichen.
Hier ist die Nudel noch das Gut das es zu ehren gilt, beim Carboloading ist diese jedoch nur ein Mittel zum Zweck.
Weil Carboloading die Nudel als solches nicht ehrt, aber dennoch eine Art Nudelparty ist, bei der einfach nur der Sinn für die Nudel verloren ging, bekommt sie von mir:
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